Die Beichte – Angebot Gottes ohne Nachfrage?

Ohne Beichtstuhl gäbe es heute womöglich keinen Papst Franziskus, denn er hat als 17jähriger während einer Beichte am 21. September 1953 seine Berufung erkannt. Heute beichtet der Papst alle zwei bis drei Wochen bei einem Franziskanerpater, wie er neulich erzählte. Papst Franziskus ist damit die Ausnahme unter den Katholiken.

Ob die Beichte inzwischen eher ein "Angebot Gottes" ohne große Nachfrage ist, danach fragt die neueste Ausgabe von "Alpha & Omega – Kirche im Gespräch". Als Studiogäste sind dabei: Salesianerpater Ernst Kusterer SDB aus Stuttgart ist katholischer Priester und erfahrener Beichtvater, d.h. er sitzt regelmäßig im Beichtstuhl oder in einem Beichtzimmer und nimmt Menschen die Beichte ab. Ulrike Mayer-Klaus ist Referentin für Liturgie mit Kindern und Familienpastoral und Gemeindereferentin in der katholischen Seelsorgeeinheit in Rottenburg am Neckar. In den Kirchengemeinden dort bereitet sie Grundschulkinder, die zur Erstkommunion gehen, auch auf deren erste Beichte vor.

Moderation/Redaktion: Christian Turrey

03.01.2016
Christian Turrey
00:30:00