Seit genau 20 Jahren gibt es in Deutschland die Tafelläden - Geschäfte, in denen aussortierte Waren an Menschen mit kleinem Geldbeutel ausgegeben und verkauft werden. Über 900 Tafelläden gibt es inzwischen in Deutschland, 144 davon in Baden-Württemberg. Sind diese Tafelläden eine segensreiche Erfindung oder sind sie Lückenbüßer für das Versagen des Sozialstaats? Darüber diskutieren bei "Alpha & Omega" Johannes Schockenhoff, ehrenamtlicher Vereinsvorstand der Bietigheim-Bissinger Tafel, und Stefan Selke, Professor an der Hochschule Furtwangen im Schwarzwald mit dem Lehrgebiet "Gesellschaftlicher Wandel" und Mitbegründer des "Kritischen Aktionsbündnisses 20 Jahre Tafeln". |