Das Sakrament der Krankensalbung ist vielen immer noch als "Letzte Ölung" bekannt, die nur Sterbenden gespendet wird. Dabei hat sich die Krankensalbung immer mehr zu einem kraftvollen "Zeichen der Zärtlichkeit Gottes" entwickelt, dass nicht erst in der Sterbestunde empfangen wird, sondern wenn jemand schwer krank oder sehr alt ist oder vor einer schweren Operation steht. Die Krankensalbung soll stärken und kräftigen. Ob es aber neben der Krankensalbung doch noch ein eigenes Ritual für die Sterbestunde braucht, darüber diskutieren im Kirchenmagazin "Alpha & Omega" drei katholische Krankenhausseelsorger: Waltraud Reichle, katholische Pastoralreferentin und Klinikseelsorgerin im Hegau-Bodensee-Klinikum Singen am Hohentwiel, Erhard Weiher, katholischer Priester und Klinikseelsorger an der Uniklinik in Mainz, und Joachim Harner, katholischer Dekan und Klinikseelsorger im Klinikum Ludwigsburg. |