Gospel & Co.

2. September: Am zweiten September 1935 setzte George Gershwin seinen Namen auf die gerade fertiggestellte 700-Seiten-Partitur von „Porgy and Bess“. Gershwin hielt seine „amerikanische Oper“ für das Beste, was er je geschrieben hat. Neben Evergreens wie „Summertime“ oder „It ain't necessarily so“ beeindruckte „Porgy und Bess“ vor allem dadurch, dass Gershwin afro-amerikanische Musikstile für eine Oper verwandte – nach einem Besuch im amerikanischen Süden war der Komponist von Blues, Spiritual und Gospel infiziert an sein Klavier zurückgekehrt. Eine höchst ansteckende Sache: Franz Kretschmann hat eine Kirchenmusikerin getroffen, die sich auch angesteckt hat...

02.09.2001
Fanz Kretschmann
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