"Diaspora" ist ein griechisches Wort, bedeutet übersetzt "Zerstreuung" und meint ein Gebiet, in dem Anhänger einer Religion oder Konfession in der Minderheit sind. So wie in Nord- und Ostdeutschland, wo nur wenige Katholikinnen und Katholiken leben. Dort fehlt es oft an Dingen, die in katholischen Landstrichen wie Bayern oder dem Saarland selbstverständlich sind, z.B. genügend Bibeln für Gemeindekatechese und Religionsunterricht. Diesen Mangel will die "Diaspora-Kinderhilfe" des katholischen Bonifatiuswerkes anlässlich ihres 120jährigen Bestehens mit einer eigenen Aktion beheben: "Bibeln für die Diaspora" heißt sie, und dabei geht es um 35 Tonnen Papier und eine Menge Engagement. Christian Turrey berichtet. (Auf dem Foto v. l. n. r.: Prälat Clemens A. Kathke, Bonifatiuswerk; Bischof Gebhard Fürst, Rottenburg-Stuttgart; Jürgen Schymura, Verlag Katholisches Bibelwerk) Weitere Infos: www.bonifatiuswerk.de |
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