10. März: John Ogilvie, geboren um 1580 als Sohn eines calvinischen Hofbeamten in Schottland, besucht mehrere hervorragende Schulen auf dem Kontinent und tritt als 17-jähriger zum katholischen Glauben über. 1599 findet er im Jesuitenorden eine Heimat, verbringt lange Zeit in Österreich, kehrt heimlich nach Hause zurück und kümmert sich dort um gefangengehaltene Katholiken in den Kerkern. 1614 denunziert, wird er grausam gefoltert, bleibt aber standhaft bis zuletzt, bis zum Tod am Galgen am 10. März 1615 in Glasgow. Heute steht er auf dem Heiligenkalender. In mancher Hinsicht ist er radikal wie der Gründer seines Ordens selbst, Ignatius von Loyola. Ihn stellt Thomas Schäfers vor. |