6.11.1813: Der mexikanische Priester und Freiheitskämpfer José Maria Morelos y Pavón erklärte Mexikos Unabhängigkeit von der spanischen Kolonialmacht. Erst 1821 kam es zur tatsächlichen Unabhängigkeit, die für das Volk aber nicht viele Vorteile schaffte. Denn aus politischen Wechselspielen entstand die Diktatur von General Porfirio Diaz, der bis 1910 das Land unterdrückte. Seit diesen Tagen ist es in Mexiko immer wieder revolutionär: 1994 wagten dort verzweifelte Indios einen Aufstand gegen Armut und Ungerechtigkeit. Das geschah in der Diözese San Christobal da las Casas im Süden des Landes. Der dortige Bischof unterstützte die Interessen der Armen. Samuel Ruiz bekam Morddrohungen ins Haus geschickt. Tagelang kam seine Stadt nicht aus den Weltschlagzeilen. Damals berichtete Jobst Rüthers. |