Der eilige Vater: Der Papst reist nach Bulgarien

Auf nach Bulgarien und Azerbaidschan. Bis Sonntag ist der Papst im Osten auf Pastoral- und Staatsbesuch. Neben dem Besuch im überwiegend orthodoxen Bulgarien, wofür der Termin schon seit längerem feststand, kommt damit auch wieder ein heute mehrheitlich von Muslimen bewohntes Land zum Zug (ursprünglich war Azerbaidschan, das antike Albanien, ein christliches Kernland wie die Nachbarstaaten Georgien und Armenien). Erstes Ziel nach dem Abflug am 22. Mai soll die azerbaidschanische Hauptstadt Baku sein. Zunächst waren für die erste Ostreise des Jahres lediglich drei Tage vom 23. bis 25. Mai eingeplant gewesen. Die gesundheitliche Verfassung des Papstes hat sich seit Ostern verbessert. Bei der ersten Generalaudienz nach Ostern am Mittwoch war Johannes Paul II. wieder so fit, dass er zu Beginn im offenen Fahrzeug stehend durch die auf dem Petersplatz wartende Menge der rund 20.000 Pilger aus aller Welt fahren konnte. Aber warum tut der Papst sich diese anstrengenden Reisen noch an? Johannes Schröer hat Mathias Kopp von der deutschen Bischofskonferenz, der den Papst auf zahlreichen Reisen begleitet hat, gefragt.

22.05.2002
Johannes Schröer
00:01:58