17. April 1961 - Invasion in der Schweinebucht in Kuba scheitert. Die Invasion in der Schweinebucht war ein Höhepunkt des kalten Krieges. Der Konflikt zwischen der UDSSR und der USA drohte zu eskalieren. Die Hintergründe: Noch vor Ende des Jahres 1961 war Kuba soweit, dass es als Mitglied des kommunistischen Blocks bezeichnet wurde. Immer mehr kubanische Flüchtlinge erreichten Ende 1960 das amerikanische Festland. Aus diesen Flüchtlingen, deren Zahl nun auf über 100'000 angestiegen war, sollte eine kubanische Exilarmee geformt werden, deren Ziel darin bestand, Castro zu stürzen. Die Flüchtlingsarmee, welche aus gegenrevolutionären Exilkubanern bestand, wurde vom amerikanischen Geheimdienst CIA heimlich ausgebildet, bewaffnet und organisiert. Kennedy stimmte der Invasion der exilkubanischen Armee in Kuba zu. Zuerst bombardierten B-26 Bomber Städte und Flugplätze Kubas, bevor rund 1200 Exilkubaner mit der Unterstützung der CIA am 15. April 1961 in der Bahia de Cochinos(Schweinebucht) an Land gingen. Doch die Invasion war schon am 17. April niedergeschlagen. Das erhoffte Überspringen der Revolution auf die Bevölkerung trat nicht ein, auf beiden Seiten wurde etwa je 200 Menschen getötet und 1'113 Konterrevolutionäre gefangen genommen. Die Invasion in der Schweinebucht war ein Misserfolg auf der ganzen Linie. Und Heute? Trotz Zusammenbruch des Ostblocks hält Fidel Castro sein kommunistisches Regiment aufrecht. Besonders verfolgt werden in dem totalitär regierten Land die Kirchen. Johannes Schröer hat einen Missionar auf Kuba besucht, der unter schwierigsten Bedingungen die Botschaft Jesu predigt. |